1939 bekam die damals 5jährige Lina M. aus Lima ihr ersten Kind, einen Sohn. Sie litt an einer zu früh einsetzenden Pubertät! In den 1950ern war es keine Seltenheit das 11 oder 12 Jährige nach einer Vergewaltigung schwanger wurden, so die damaligen Krankenschwestern aus dem Krankenhaus in Lima, eine 5 jährige war da schon eine Seltenheit.
Deutschlands jüngste Mama war gerade mal 12 Jahre alt. Rekordhalterin ist D., sie bekam mit knapp 13 Jahren ihr erstes Kind, mit 22 hatte sie gerade ihr 6. bekommen. Man muss sich das mal überlegen, mit 12 Jahren ist frau heute meistens noch selbst ein Kind oder? Also ich war es. Ich habe da noch mit Barbies ( ich war ein Spätzünder in Sachen Barbies) gespielt, gut teilweise auch schon mit Ken. Aber mit 12 Jahren wusste ich nichts vom anderen Geschlecht. Das waren halt Jungs, mit denen man prima spielen konnte. Das war es dann auch schon. 4. Klasse Grundschule gab es dann Sexualkunde. Woah. Meine damalige beste Freundin Karen und ich wollten nicht zum Unterricht. Wir dachten, das sich ein Junge und ein Mädchen nackt, N A C K T vor der gesammelten Klasse stellen musste. Das Jungs anders aussehen, das wusste wir natürlich. Scham gabs auch schon in dem Alter. Zum Glück waren es nur Bilder, die die Unterschiede zeigten. Was und wie die Lehrerin uns das alles erklärte, weiss ich nicht mehr. Wurden wir da schon aufgeklärt? 4. Klasse? Da waren wir ca 10 Jahre alt. Mit Jungs noch nichts am Hut. Ausser zum Spielen.
Teilweise fangen die ersten „Liebeleien“ ja schon in der Sandkiste an, die Sandkistenliebe. Aber kann man das schon ernst nehmen? Oder muss man es? 7. Klasse wird es dann spannender. Beginnende Pubertät bei den Mädchen. Bei den Jungs heisst es ja immer das die 7 Jahre später reif werden als wir Damen. Aber die werden ja auch einen Hormonumschwung in dem Alter von 14…16 Jahren erleben. Also könnte es ab der 7. Klasse schon etwas brenzliger werden, wenn die Kids da schon etwas frühreifer sind. Ich war da nicht reif für soetwas, ich gehörte eher zu den Spätreifen. Aber es gab ein zwei Mädchen, die Ende der 7. Klasse schon ein paar Freunde hatten, Händchenhalten und ein bisschen buzzeln. Die eine soll auch schon tiefer unterwegs gewesen sein.
In dem Alter habe ich meinem Mann einen ersten „Liebesbrief“ geschrieben, aber einen harmlosen.
In der 8. tuschelte eine Schulkameradin, das ihr Freund, ein damaliger aus der 10., mit ihr schlafen möchte. Ok, schlafen ist ja nicht so schlimm, Sex dagegen wäre was anderes. Wie? Ach! Der will SEX? Oh nein. Du hast ja wohl NEIN gesagt! Wie? Nicht? …..ich war erschrocken. Ich war geschockt. Sex. Ich habe diese Geschicht nicht weiter verfolgt. Das war zu heftig. Ich war schliesslich sogar von den Gedanken her sehr jungfräulich unterwegs.
Klar war man ab und ab mal „verliebt“, aber das war es schon. Wenn ich dann bedenke, das in diesem zarten Alter, in dem wir uns entwickeln, körperlich und auch geistig, plötzlich ein Mädchen ein Baby bekommt, wird mir ganz anders. Klar, es gibt hundertpro schon sehr sehr reife Mädchen, die mit 14 Jahren schon alles erlebt haben, es satt haben in die Disco zu gehen, die quasi schon gelebt haben. Aber das ist doch eher selten oder? Dann gibt es welche, die es vielleicht in ihrer Kindheit schlecht hatten und deswegen früh, selber ein Baby haben wollen, weil sie so ihre Liebe, die sie nie selbst bekommen haben, ihren Kindern geben wollen. Bzw dadurch sich erhoffen, Liebe von den kleinen Geschöpfen zu bekommen.Ausnahmen gibt es bestimmt immer.
Es gibt ja mittlerweile zig TV Sendungen mit Teeniemüttern, die unter 18 ihr erstes Kind bekommen, teilweise auch schon ihr 2. .Meistens kümmern sich dann die Großeltern um das Baby, weil die Tochter ihren Schulabschluss machen muss. Weil die Tochter mit ihren Freundinnen um die Ecke ziehen muss.
Meine eine Cousine bekam ihr erstes Kind mit 18, frühreif war sie schon immer, aber Lebensreif nicht. Das Kind wurde von Oma groß gezogen.Damit meine Cousine ihre Ausbildung fertig machen konnte und um die Häuser ziehen konnte. Sie selber war auch mehr oder weniger bei unseren Großeltern aufgewachsen. Sie heiratete danach recht schnell, nein, nicht der Vater vom ersten Kind. Der war selbst noch jung und wollte leben. Bald kam Kind Nr. 2. Dieses musste sie selbst erziehen, beide Kinder haben heute einen Knacks. Sie verliess das 2. Kind mit 13 Jahren, um Mann Nr. 2 weit weg von der Heimat zu heiraten. Kind 2 hat auch recht früh ein Kind bekommen, das bei dem Vater lebt und sie nur regen Kontakt zu ihrem Kind hat. Eine normale Bindung wäre bei ihr gar nicht möglich. Sie selbst hatte auch keine normale Kindheit gehabt.
Alle kommen aus der Mittelschicht, mehr oder weniger. Bei jungen Müttern hört man meistens, das deren Kindheit auch nicht gerade super verlief, Mutter Alkoholikerin, Vater arbeitslos und teilt sich die Flaschen mit seiner Frau. Nein, es gibt auch die Kinder, die Kinder bekommen, die aus behüteten Haus kommen. Die alles hatten, alles haben und doch fehlte etwas…Ist es doch die fehlende Aufklärung? Ich denke mir immer, das Jugendliche, die Sex haben, soviel Krips haben, das sie auch über die Verhütung nachdenken.Unfälle gibt es immer. Alkohol steigert diese Unfälle mit Sicherheit.
Waren die Aufklärungen zu aufgeklärt, das die Kinder von heute jeden Scham ausgeschaltet haben? Oder wieso gibt es Partys mit unter 18 jährigen, an denen Gruppensex stattfindet? Wieso haben sämtliche um die 16 schon ihr erstes Mal erlebt? Hat das erste Mal gar nicht mehr dieses Besondere, was wir früher immer zu hören bekommen haben? Ist es jetzt nur noch ein Wettbewerb? Unser Teeniezwerg ist jetzt 15 Jahre jung. Seit 2-3 Monaten trifft sie sich mit einem Schulkameraden. Angeblich alles freundschaftlich, aber sie mögen sich. Ich glaube sie ist ein wenig verknallt. Ich hoffe, das sie keinen Mist baut und so verklemmt und zurückhaltend wie ihre Mutter in dem Alter war. Zumindestens kann ich nicht mehr Oma mit Mitte 30 werden.
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