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Babysitter

Wir lieben das Wasser,am liebsten zusammen stundenlang in der Ostsee verbringen. Das ist zu einem Traum geworden,seitdem der Zwerg laufen kann. Wenn wir nicht aufpassen,läuft er bis zum Haaransatz ins Wasser. Hüpft und springt,leider macht so ein kleiner Körper es temperaturmässig nicht lange mit. Heute war nach 15 Minuten Schluss.Hm….was nun? Uns war warm,wir hatten noch Bock auf Wasser. Eine Lösung musste her. Alleine beim Tenniezwergschwesterlein wollte er nicht bleiben,wollte natürlich hinter her….hm…..ah….Schaufel….Sand. Idee.

Mama und Papa kommen bald wieder👋

PS. : Wir sind natürlich nicht ins Wasser! Wir haben ihn nicht alleine gelassen . Und ja….er fand es toll.

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Reiselust im Norden Teil7

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Gestern und heute musste der Sehlendorfer Strand uns aushalten. Sehlendorf ist ein kleiner Ort in der Gemeinde Blekendorf ganz in der Nähe von Howacht im Kreis Plön. Sehlendorf und Howacht sind getrennt durch den grossen Sehlendorfer Binnensee, er ist ca. 77 ha groß und bis zu 1,0 m tief und ist ein Naturschutzgebiet. Dies alles liegt in der schönen Howachter Bucht.

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Der Strandsand ist leicht grobkörnig, aber herrlich begehbar. Das Wasser ist ne Wucht, glasklar bei schönem Wetter und bläulich türkis. Und alles ohne Steine, die Karibik im Norden.

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Hier bringt es sogar Spass im Winter baden zu gehen, weil kein Stein zwickt, keine Muschel deine Füsse ärgert. Reinspringen und chillen.

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Strand- und Parkgebühren kosten 3€ für Erwachsene, also alles im Rahmen. Der Zwerg und der Teeniezwerg kamen so mit rein. Es gibt einen großen Parkplatz direkt am Strand, gut 3 min müsst ihr schon über die Düne laufen. Einen großen Zeltplatz und WoMo Platz gibt es auch vor Ort, soviel ich weiss, gibt es noch mehrer Plätze. Zwischen Parkplatz und Strand gibt es einige Läden fürs Wohl. Café, Fisch…alles was man für den Hunger zwischendurch braucht.

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Einen schönen Spielplatz gibt es natürlich auch.

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Sogar der Hundestrand ist so sandig ohne Steine. Einziges Manko:Leinenpflicht. Was ich persönlich ziemlich hohl finde….Hunde am Strand wollen flitzen und toben oder?

Nach dem ganzen Baden und Burgbauen bin ich jetzt platt – Gute Nacht!

 

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Unnormal sein

…immer wieder lese ich bei vielen oder einigen Blogs, das die Blogbetreiber(innen) sich als unnormal betiteln. Find ich gut!

Aber was ist unnormal sein? Was ist normal? Ich will jetzt nicht googeln, ich will das jetzt mal auch von euch wissen!

Ist man unnormal, wenn man kleiner als der Durschnitt ist, wenn man eine andere Nase, als die Freundin hat, wenn man kürzere Haare als der Hollywood Star hat, wenn man einen dicken Po hat, wenn man nuschelt, wenn man braune Augen hat oder wenn man meint, einfach unnormal zu sein?

Ich geh jetzt einmal davon aus, das normal einfach dem Durchschnitt entspricht. Da hat also dann irgendjemand, mal beschlossen, das man so und so ist, so und so auszusehen hat und das man so und so zu sein hat. Das ist dann normal.

Aber wie sieht es mit dem Charakter aus? Gibts da auch Durchschnittsnettigkeit? Oder einen Durchschnitt von Eigenarten?

Gibt es überhaupt noch normale Menschen? Gibt es überhaupt unnormale Menschen? Oder reden wir uns das nur ein, das wir unnormal sind? Wo fängt es an, unnormal zu sein? Bin ich schon unnormal, weil ich mit über 40 noch ein Kind bekommen habe? Oder weil ich 2 Berufe erlernt habe? Oder bin ich normal, weil ich verheiratet bin, 2 Kinder (dann auch noch einen Jungen und ein Mädchen) habe und wir in einem Haus wohnen?

Ja, was bin ich nun?

Ich selber stufe mich in die unnormale Gruppe ein.

Warum?

Persönlich gesehen, pass ich nicht in den Durchschnitt rein. Die wollten mich nicht haben. Alleine meine Körpergröße entspricht absolut nicht dem Durchschnitt, da liege ich mit meinen 1,74 m ganze 10 cm drüber. Die deutsche Durchschnittsfrau besitzt ca 13 Paar Schuhe. Soviel habe ich nicht. Im Alter von 30, 5 Jahren heiratet die deutsche Frau. Ich war Ü40. 28 Minuten braucht sie im Badezimmer. Das schaff ich am Tag insgesamt. 23.04 Uhr ist Schluss, da gehts ins Bett bei den meisten, sorry, da penn ich schon längst.Susanne, Petra oder Claudia, mit Nachnamen Schneider oder Schmidt, passt auch überhaupt nicht zu mir.

Es gibt natürlich noch viele andere Dinge, das ich nicht zu den normalen gehöre, ich tick halt etwas anders, denke anders, zieh mich anders an, schmink mich sogar anders, weil überhaupt nicht. Auf der anderen Seite könnte ich auch normal sein, ich esse und trinke, ich schlafe und bin wach, ich gehe und laufe, ich hab 2 Beine und 2 Arme…

Vielleicht bin ich doch nicht so unnormal!?

Jetzt seid ihr dran! Was bist du?

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Aus dem Weg gehen

Kennt ihr das? Da geht man nichts ahnend seinen Weg und plötzlich steht A vor einem. A ist nett. Mehr aber auch nicht. Redet viel. Lacht unecht und will alles wissen. Auf A hab ich wenig Lust. A stellt Fragen,aber gibt wenig bis gar keine Antworten von sich. Meistens geh ich A aus dem Weg. Wenn ich B treffe, ist es noch schlimmer. B ist ne Tratschtante vom Feinsten. Manchmal hab ich Lust B zu treffen,da erspart ich mir einen Arztbesuch,um den neuesten Klatsch zu erfahren. Kommt C um die Ecke,kann es sein,das ich mich durchsichtig mache. Ich bin plötzlich weg. Spurlos verschwunden. Klappt dies nicht,kommt mein Handy zum Einsatz. Ich halte es ans Ohr und mach voll ein auf Wichtig. Geschäftsgespräch. Da kann ich gerade noch ein „Hallo“rausquetschen.C will mich drücken und gar nicht mehr loslassen. Macht voll ein auf dickste Freundin, obwohl wir uns kaum kennen. Es gibt Tage,da lauf ich querfeldein,um A,B,C und die anderen Ds und Es nicht sehen zu müssen. Manchmal sind A und D auch zusammen unterwegs. Schlimmer C und G. Da spring ich auch schon mal in eine Hecke oder lauf parallel neben dem Bus her. Ab und zu finde ich es aber auch ganz amüsant Leute zu treffen, die zu dieser Personengruppe gehören. Da muss ich aber schon recht sehr gute Laune haben. Oder gerade an Langeweile leiden. B hab ich schon mal die lustigsten News mitgeteilt,weil ich wusste,das B nichts für sich behält und abends auf einer Plastikdosenparty war. Meine News waren natürlich nicht echt. Ich hoffe D hat es mir nicht übel genommen ,da sie quasi fast die Hauptfigur gespielt hat. Manchmal schon traurig das man As, Bs und so zu kennen. Was die teilweise Zeit bei mir rauben,alleine für meine Umwege. G wohnt bei uns in der Nachbarschaft. Da flüchte ich. Klein,dafür laut und schrill. Muss ja nicht jeder wissen, daß wir Nachbarn sind. Die schreit so laut,das es sogar unsere Nachbarländer hören müssten. Beim Einkaufen kann es auch nervig sein,wegen C musste ich schon mal den Einkauf kurzfristig kürzen und hatte dann nur den halben Korb an der Kasse voll. Besser noch,wenn Personen von dieser Gruppe auf einen lauern….warum machen die das? Ahnen sie etwas? Gleich muss ich noch mit dem Mottenhund raus und auch noch einkaufen,für eine Tarnperücke ist es leider zu heiß. Muss wohl die Papiertüte auf dem Kopf für heute ausreichen…..

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Liebster Award

image17Ach…ich war etwas sprachlos, als mich die liebe FräuleinFS gefragt hat, ob ich mitmache. Nachdem ich wieder sprechen, bzw. schreiben konnte, sagte ich natürlich zu. Freu freu…Danke liebe FräuleinFS für das Nominieren. Hört sich klasse an, hat soewas wie roter Teppich und Blitzlichtgewitter. Da ich mal wieder null Ahnung habe, kopier ich den Text von meinem Vorgänger, damit ihr auch alle wisst, mich eingeschlossen, was es überhaupt ist, dieser Liebster Award!

Doch was ist der „Liebster Award“ überhaupt?

Der „Liebster Award“ unterstützt in erster Linie neue Blogs, um in der Bloggerwelt bekannter zu werden. Natürlich ist es für „alte Hasen“ (die weniger als 300 Follower haben) auch eine gute Möglichkeit, noch etwas bekannter zu werden. Der „Liebster Award“ ist eine Vernetzung zwischen Bloggern. Es funktioniert ganz einfach. Man wird nominiert, beantwortet die gestellten Fragen, stellt selbst wieder Fragen und nominiert erneut Blogs für den Liebsten Award.

Die Regeln:

– Bedankt euch bei der Person, die euch nominiert hat, und verlinkt sie auf eurer Seite. Falls möglich, hinterlasst auf ihrem Blog einen entsprechenden Kommentar, in dem ihr auch für andere sichtbar den Award annehmt.

– Kopiert das Emblem oder holt euch ein zu euch passendes aus dem Netz und stellt es sichtbar auf die Award-Seite, so dass der Liebster Award nach außen hin sichtbar ist und bleibt.

– Beantwortet die 11 Fragen, die euch gestellt wurden und veröffentlicht sie auf eurer Seite. Wer über die Fragen hinaus Fakten über sich präsentieren möchte, kann dies in einem eigenen Blog: Fakten über mich (bis zu 11 möglich); wer mit den Fragen gar nichts anfangen kann, darf sie ausnahmsweise auch mal gegen Fakten austauschen; sollte das dann aber auch entsprechend begründen.

– Denkt euch 11 neue Fragen für die Blogger aus, die ihr nominieren wollt und stellt die Fragen auf euren Blog.

– Kopiert die Regeln und stellt sie ebenfalls auf euren Blog, damit die Nominierten wissen, was sie zu tun haben.

– Nominiert zwischen 2 und 11 Blogger mit weniger als 300 Follower, die ihr gerne weiter empfehlen wollt.

– Stellt die neuen Nominierungen auf eurer Seite vor und gebt den jeweiligen Bloggern eure Nominierung persönlich bekannt. Empfohlen wird dafür die Kommentarfunktion auf den jeweiligen Blogs zu nutzen, falls diese passend ist.

– Empfohlen wird auch, die jeweils Nominierten vorab zu fragen, ob sie überhaupt mitmachen wollen, damit sie sich nicht überfallen fühlen.

 


Hier dann meine Antworten zu deinen Fragen

1. Wer bist du?

Ich bin die Klabauterfrau aus dem Norden, junge 45 Jahre, Mutter von einem Teenyzwerg (14) und einem Zwerg (2,6), habe den allerallerbesten Ehemann des Universums, Adoptivmutter vom Mottenhund, habe noch Flausen im Kopf, immer best gelaunt und das Kreativköpfchen von unserem Tattoostudio.

2.  Warum bloggst du? Welches Ziel verfolgst du mit deinem Blog?

Warum ich blogge? Angefangen hat es genau 2 Tage bevor ich 45 Jahre wurde, vielleicht weil ich meine „to do“ -Liste ( die ich gar nicht habe, abarbeiten wollte!? Ich hatte mir vorher ehrlich noch nie Gedanken übers Bloggen gemacht, aber an diesem Tag wollte und musste ich etwas machen, was ich zuvor noch nie gemacht habe. Fallschirmspringen ging nicht so spontan. Früher hatte ich mal angefangen Krimis zu schreiben, leider immer nur angefangen, aber ich liebe es mit Buchstaben durch die Gegend zu werfen und anderen meine Gedanke zu geben. Ja, das wird es wohl gewesen sein, ich will mit euch meine Gedanken teilen und tauschen!

3. Was ist dein schönstes Kindheitserlebnis?

Ich glaube, als wir damals den 1. TV mit Fernbedienung bekamen, so musste ich als Jüngste nicht mehr zum Umschalten laufen.

4. Woran denkst du, wenn du das Wort „Autismus“ hörst?

An ein Genie das in seiner eigenen Welt zu Hause ist.

5. Piercing oder Tattoo?

Beides natürlich. Piercings aber nur im Gesicht, dafür dort tattoofrei.

6.  Was ist dein Lieblingsgericht? Magst du mir das Rezept verraten?

Zur Zeit Burittos, ein Burrito (span. „Eselchen“) ist ein Gericht aus der amerikanisch-mexikanischen Küche. Burritos sind gefüllte Tortillas aus Weizenmehl. Aus der Kindheit Königsberger Klopse, wenn Mama die macht.

7. Was macht dich glücklich?

Mein jetziges Leben!

8. Was würdest du tun, wenn du einen Tag lang Zeit für dich ganz alleine hättest?

Ganz ehrlich? Ich würde mich zu Tode langweilen. Vielleicht mal wieder meine Fussnägel lackieren, weil die schon blättern.

9. Gibt es etwas, was du tun möchtest, dich aber nicht traust?

Bis jetzt habe ich mich immer getraut, wenn ich was machen wollte.

10. Was war das Verrückteste, das du getan hast?

Wenn ich darüber nachdenke, finde ich meine Verrücktheiten, nur aus Sicht anderer verrückt. Verrückt war es, das ich vor 5 Jahren im eiskalten Mai meinem Mann im Schlüpper hinterher in die noch kältere Ostsee gegangen bin. Oder das ich jetzt mit über 40 meinen Führerschein doch noch gemacht habe, ich hatte mich schon damals nach einem Unfall damit abgefunden, Fahrradfahrerin zu bleiben. Am Verrücktesten war es aber wohl, das wir vor knapp 3 Jahren ein Tattoostudio eröffnet haben. Vielleicht auch, das ich mit 13 Jahren im Nord Ost See Kanal schwimmen gegangen bin.

11. Wie sieht ein perfekter Abend für dich aus?

Ein kaltes Bier, Gartenstühle raus und mit meinem Mann Sternschnuppen zählen

 

Ich nominiere:

Die Eistester

Nord-West-Photos

keepcalmandgrowabeard

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Hier nun meine Fragen an euch:

  1. Wie würdest Du Dich selbst mit 5 Worten beschreiben?
  2. Was macht dich zum Blogger?
  3. Welche Musikband hat bleibende Schäden bei dir hinterlassen?
  4. Eine Fee kommt heute zu dir. Welche 3 Wünsche hast du?
  5. Gibt es ein Land, welches du gerne bereisen würdest?
  6. Was war bisher der aufregendste Augenblick in deinem Leben?
  7. Was würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen, wenn du nur Platz für 3 Teile in deinem Koffer hast?
  8. Wenn Du in der Zeit reisen könntest, wo würdest Du am liebsten mal einen Tag lang vorbeischauen?
  9. Was möchtest du in diesem Leben auf jedenfall noch erleben?
  10. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, was würdest du am liebsten tun?
  11. Verrätst du zum Schluss noch einen richtigen Geheimtipp?

Vielen lieben Dank für den Award:)

 

 

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Reiselust im Norden Teil6

Diesmal waren wir in Stein. Stein ist eine Gemeinde in der Probstei im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Ein Ministrand, der meistens nicht allzu voll belegt ist. Es gibt ja nichts, was schlimmer ist, als wie eine Sardine zwischen hunderten ölverschmierten Sonnenanbietern zu liegen. Das ist nichts für uns. Wir brauchen Platz für unsere Handtücher, Sandspielzeug, Eimern und unseren Gedanken. Kurz: Ruhe.

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Hinter diesen scheinbar harmlosen Mülleimern geht ein verborgener Pfad zum Strand.

Nachdem man durch meterhohes Schilf gegangen ist, immer dem Pfad nach, kommt man auf ein kleines Stückchen Sandstrand. Mittlerweile stehen sogar Strandkörbe in den Dünen, aber überschaubar an der Anzahl. Mit Glück findet man dann ein Stückchen ganz alleine für sich. Wie wir. Alleine in einer kleinen Düne. Hier ist alles klein. Ein paar kleine Steinchen runden den Sand ab. Kleine Sandbänke mittendrin.

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Sicht zum Hafen von Wendtorf

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Der Hafen liegt direkt hinter dem Strand ein mit einer urigen Einfahrt. Es scheint, als wenn alles in einander verlaufen würde.

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Strand mit Einfahrt zum Hafen

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Im Hintergund sieht man viele Ferienhäuser. Ein Schullandheim liegt direkt hinter der Deich.

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Laboer Ehrenmal

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Ferienhäuser mit Hafen

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Kleine Seenbrücke in Stein

In Stein gibt es um die Seebrücke herum noch einen größeren Strand. Aber der ist auch belegter.

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Das Laboer Marine Ehrenmal 85 m hoch

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Das Landschulheim

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Natur pur. Wer schwimmen will, muss ca. gefühlte 20 km laufen. Ein Paradies für kleine Kinder, die auch wenn sie reinlaufen, fast nur bis zu den Knien ( im Tiefen) im Wasser stehen..

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Der Deich. Im Hintergrund Wendtorf

Uns gefällt der Strand dort, eben weil er so klein ist. Frischen Fisch gibt es gleich nebenan am Hafen von Wendtorf…..

 

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Sommertrip 2015 Teil2

Nachdem wir Bad Abbach hinter uns gelassen hatten, kam die Sonne raus. Was gibt s schöneres als Sonne, wenn man auf der Strasse ist?!  Jetzt endlich ging es zu den Bergen.Hatten auch die Schnauze voll von der huppeligen A9, alle 2 Meter ein Huppel. Viel länger hätte mein Magen das auch nicht mehr mitgemacht…huppel, huppel… Wegen dem Rentner Hehni mussten wir schon gucken, wo es nicht ganz so steil wird. Mit 40 auf der Autobahn ist schon nicht schön. Gerade wenn hinter dir ein fetter Monstertruck mit Tempomat 100 fährt und dich versucht, weg zu hupen. Was für ein Lärm. Der Zwerg hatte gerade seine Sirenenzeit, bei jedem blinkenden Fahrzeug ( Feuerwehr, Krankenwagen, Polizei, Bauwagen und andere)  und bei jeder Baustelle kam von hinten ein üiüioüiiiüi ( oder so ähnlich). Über Kilometer und Stunden, non stop. Toll an so einem Wohnmobil ist, das man als Mama non stop nach hinten laufen kann, ohne sich allzu doll zu verbiegen. Es gab Zeiten, da war ich mehr hinten als vorne. Mammaaaa! Trinken holen. Mammmmaaaa. Nulli war unten. Mammmaaaa. Buch ist zur Seite gerutscht. Mammmmmmaaaa. Hunger stillen. Mammmaaaaa. Keine Ahnung. Mammmmmaaaaa. Nur mal so. Hatte dann so für mich gedacht, jeder Gang macht schlank. Pustekuchen, wenn man jedesmal etwas Essbares mit nach vorne nimmt. Auch wenn das nicht zählt!

Vorbei an München und Rosenheim. Richtung Chiemsee. Geplant war beinahe der Gardasee, aber, wie schon gesagt, mit 40 über den (gefühlten) Himalaja!? Also Chiemsee! Hatte früher zu Surfzeiten in den 80ern auch eine Jacke von der genannten Marke. Ich sah schon Berge. So richtig hohe Berge. Mein Herz bummerte. Schön.

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Am Gardasee vorbei nach Übersee, dort war unser nächstes Ziel. Ein kleiner privater Stellplatz auf einem Bauernhof in Stegen. Klein war er nicht mehr, in all den Jahren wo die Walburga diesen Platz betreibt, hat sich ihre Gastfreundschaft rumgesprochen, dementsprechend „größer“ war er nun. Ich hatte vorher extra angerufen um einen Platz zu ergattern. Richtig rosig war die Antwort nicht, ziemlich voll, aber wir können es gerne versuchen. Ok, angekommen. Voll. Ziemlich voll, bis auf 2 vorrservierte Plätze. Aber, wir die geborenen Glückskinder, bekamen eine Stellplatz direkt vor ihrem Haus mit angrenzenden Gärtchen nur für uns! Das passte. Tür auf und der Kleine hatte einen eingezäunten Garten nur für sich. Äh, was machen die ganzen Leute bei uns im Garten? Ein Kaninchenfreilauf und zig freudige Kinder mit ihren Eltern. Hm, die gehen ja auch irgendwann mal schlafen oder? Ja, sind sie, gegen halb 10 abends war Feierabend, da kamen die Nickels in den Stall. Ich muss echt sagen, so eine liebe Person, wie die Walburga habe ich selten in meinem Leben getroffen. Unser Alter, sah aber mindestens 10 Jahre älter aus. Nur im Gange, großer Hof, eigene Schlachterei, Kühe und dann im Sommer bis Herbst diesen Stellplatz. Trotz vieler Arbeit war sie immer zu sprechen, hatte immer ein Ohr für alles und jeden. Da die Wäsche schon etwas müffelte, fragte ich sie, ob es eine Möglichkeit im Ort gäbe, um zu Waschen. Nein. Aber sie muss eh gleich noch ein paar Maschine waschen, also her damit. Ach, was hab ich mich gefreut. Nach ein paar Mal freundlichen Abwinken, gab ich ihr unsere Schmutzwäsche! Abends saßen wir dann noch auf ein Bierchen in unserem Privatgarten mit Blick aufs Haus. “ Du Schatz, ist das nicht deine Unterhose da oben auf dem Balkon?“ Da hat die Gute doch tatsächlich auch noch unsere Wäsche aufgehängt, war mir das peinlich. Meine Unterhosen hoch oben. Am nächsten Tag lag alles säuberlich in einem Korb neben unserem Eingang. Ich hätte sie erschlagen, wenn sie die auch noch gebügelt hätte. Toller Mensch.

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Unsere Wäsche

Wir blieben 2 Nächte. Am nächsten Tag schnappten wir uns unsere Fahrräder und es ging zum Chiemsee.

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Faltenmodus

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Das war ein toller Ausflug. Zurück ging es dann durch die Ortschaft, wir mussten unseren Proviant aufstocken.

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Der Abend war gerettet. Wir haben am 2. Tag einen anderen Stellplatz bekommen, da wir etwas im Wege standen. Aber der Platz war auch angenehm. Der Mottenhund, auch Alf genannt, wenn Katzen in der Nähe waren, hatte dann auch prompt Freundschaft geschlossen:

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Ich traute meinen Augen nicht und konnte vor lauter Sonstwas kaum atmen. Die armen Katzen. Sie lag da aber recht entspannt, wahrscheinlich wusste sie nicht so recht was da kam. 3 kleine Kätzchen. Frech. Mutig. Frassen sogar ihr Futter auf und spielten im und am Auto wilde Sau. Stellplatz 2 Tage +Honig und Wäsche 30€

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Leider mussten wir dann auch weiter. Diesmal leider wieder von den Bergen zurück in Richtung Heimat. Das nächste Ziel war Ingolstadt. Der Stellplatz war Mitten in der Stadt. Laut.Voll.Dreckig. Wir blieben dort nur zum Parken. Und Wasser auftanken. Und für einen Stadtbummel.20150726_154416

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Nach einem Stadtbummel ging es dann weiter zum Altmühlsee nach Gunzenhausen. Ein großer Stellplatz, der mehr an einen Schotterparkplatz erinnerte, lud uns für eine Nacht ein. Endlich waren auch mal junge Menschen mit ihren Womos unterwegs, aber hier gabs auch tolle Surfmöglichkeiten. Auf den meisten Plätzen trifft man eher auf Rentner, die wochenlang, wenn nicht monatelang mit ihrem Gefährt unterwegs sind. Dementsprechend lauter war der Platz auch gegen Abend.

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Kurzer Spaziergang mit dem Zwerg und Mottenhund, der Tag war leider verregnet.

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Agility am Hundestrand!

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Kosten: äh…da war ja niemand

Weiter ging es nach Thulba in Oberthulba. Der Platz ähnelte eher einem Kleingärtnerverein. Irgendwo zwischen festen Campingwagen und Gestrüpp fanden wir unseren Platz. Genau 2 Plätze neben dem Eigentümer, der zum Glück nur dort übernachtet hatte. Die Umgebung war traumhaft. Nebenan war eine kleine Liftwasserskianlage. Und ein uriger Bach mit einer alten Schleuse. Gegen Abend bekamen wir noch Besuch gegenüber. 2 Bullis aus Belgien. 2 Paare mit lauten Hund. Und Grill. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert. 4 Leute können Krach machen wie 40. Toll. Ok, wir waren auch mal jung. Nahmen wahrscheinlich auch wenig Rücksicht auf andere. Aber nicht bis 4 Uhr morgens!!!!!Stellplatz: 10€ plus 1,50 für 5 Minuten warmes Duschwasser

Am nächsten Tag verliessen wir dann Bayern, es ging nach Hessen. Irgendwie mussten wir die Kassler Berge umgehen und zwar mit einem gewaltigen Umweg. Hatten uns etwas verfranzt und durften dann über eine halbe Stunde  wieder zurück. Ja, ne….ich kann nicht immer den Navi bedienen. Sorry, mein Schatz. Es ging diesmal nach Korbach, offiziell eine Hansestadt. Wir fanden dort einen kleinen feinen Platz am Ederseebahn-Radweg. Klein,aber fein. Und ganz nette Leute. Hatten gleich eine Ersatzomi für den Zwerg gefunden.

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Abends liessen wir es uns gut gehen mit Gegrilltem und kühlen Bier. Übrigens waren wir fast alleine auf dem Platz, neben uns stand noch ein Wagen, aber ich glaube unbewohnt, jedenfalls sah man dort niemand. Duschen und WCs TOP. Sauber und nett. Aufenthaltsraum und alles was der Camper so benötigt. Hessen war eine Reise wert, nicht wahr mein lieber Mann?  Insgesamt kostete der Platz mit Dusche: 12€

Weiter ging es zu unserem letzten Halt. Nach Bad Pyrmont. Ich fand allein den Namen schon immer etwas vornehm. Jetzt vor Ort, ich weiss nicht. Der Stellplatz war riesig, der Gang zu den Toiletten war noch weiter weg, als geahnt. Dazu noch öffentlich. Der Stellplatz war direkt neben einem Tierpark. Fanden wir im ersten Moment klasse, alleine wegen dem Zwerg. Der Eintrittspreis war dann nicht mehr so toll, also nicht rein, da kann ich ja bockig sein. Sind dann allemann in den Kurpark gegangen. Der war schön, zwar auch mit Eintritt, aber das lohnte sich. Am Besten war der Barfusspfad.

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Nicht nur der Zwerg hatte seinen Spaß, herrlich wie so der Matsch zwischen den Zehen hoch kommt. Es ging über Gras,Sand, Steinen, blauen Glasscherben in den Matsch. Ich weiss nicht mehr wer am Längsten drin bleiben wollte! Ich glaub wir alle drei. Danach gings noch zum Kneippen. Alles was mit Wasser zu tun hat, findet der Zwerg toll. Und Matsch nicht zu vergessen. Nach stundenlangen Laufen, ging es dann müde nach Hause, also zu Hehni. Noch eine Tour mit dem Mottenhund gedreht und dann ging es ab. Nicht bei uns, sondern neben an im Zoo. Wusstet ihr wie laut Affen schreien können? Stundenlang? Die anderen Tiere hörte man kaum raus. Das ging bis spät in die Nacht, kurz pennen ( die Affen) um dann morgens um 5 wieder fit zu schreien. Das war furchtbar, noch furchtbarer war, das der Mottenhund nachts Durchfall bekam und nur ich so etwas höre. Ich musste nachts raus. Zwischen Affen und wilden Tieren. Ohne Licht. Ganz alleine mit einem Hund, der bei Gefahr eher auf meinen Arm springen würde, als mich zu beschützen.

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Stellplatzgebühren 16, 50€  Der Regenbogen hatte leider nicht mal den Gestank vom Tierpark überglückt.

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Am nächsten Morgen ging es dann wieder in die Heimat zurück. Es waren tolle 11 Tage mit Hitze, Sonne und Regen plus Gewitter. Wir hatten tolle Plätze gefunden, nette Menschen getroffen. Wahnsinns schöne Ecken in Deutschland besucht. Kurz, es war ein traumhafter Urlaub 2015.

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Tschüß Hehni

Hier noch ein zwei Bildchen

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´Wer kommt auf Lederhose? Und wieso?

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Dafür hatte ich so viel Töpfe mit

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Der Lieblingsplatz vom Mottenhund

 

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Auch Körperpflege muss im Urlaub sein

 

Hehni bekam im Juni 2016 neue Besitzer. Wir hoffen, das er genau so viel Spaß hat, wie er den mit uns hatte!

 

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Sommertrip 2015 Teil1

Urlaub war eingereicht für Sommer 2015. Aber was macht man, wenn man direkt an der See wohnt? Zelten? Fliegen? Garten? Nein, wir wollten mal raus in die Welt! Berge sehen. Wandern. Gucken. Relaxen. Der Teenyzwerg fuhr mal wieder mit den Großeltern in den Urlaub, so hatten wir quasi sturmfrei. Konnten machen was wir wollten. Zwerg, Mottenhund und wir.

Spontan wie wir sind, kauften wir uns ein Wohnmobil. Aber nicht irgendeinen, sondern unseren Hehni. Gar nicht so leicht, mal eben ein WoMo zu kaufen. Über den Preis lass ich mich mal nicht aus, wurde 10.000€ teurer als ich dachte. Aber es muss ja passen! Zu uns passen. Nicht farblich, aber eher von der Einrichtung her. An was wir alles nicht gedacht haben. Das Reisebett muss mit. Hundebox muss mit. Kindersitz für den Zwerg muss mit. Es wurden gewissen Anzeigen durchforscht, die WoMos anbieten. Neu hätte unser Reisebudget gesprengt, wollten ja auch noch etwas unterwegs erleben und essen und so. Nach einigen Anrufen mit netten Aufklärungen, wussten wir das die meisten älteren Modelle zwar Gurte besitzen, aber nur die Beckengurte. Passte also nicht mit Kindersitz. Guter Rat ist teuer, entweder bleibt der Zwerg zu Hause oder wir lassen welche einbauen. Beide Optionen erschienen uns nicht sinnvoll, da der Einbau auch nicht gerade günstig ist und die Zeit drängte, wir hatten ja schon fast Urlaub. Der Zwerg wollte natürlich auch mit. Also, weiter suchen. Kurz vorm Aufgeben, sahen wir ihn. Innenaufbau passte perfekt mit Kind und Hund. Das Innendesign war ok und der Wagen top in Schuss. So bekamen wir Zuwachs auf 4 Rädern.

Welcome Hehni!

Das Hehni langsam wie eine Schnecke war, interessierte uns noch nicht, hatten ja Urlaub. Vollgeladen bis obenhin, was da alles rein passt!? Haus war leer geräumt, so kam es mir jedenfalls vor. Und wenn Frauen packen, kommt schliesslich der halbe Hausstand mit. Kaffeemaschine, Kochtöpfe für 10 Tage, Geschirr und Besteck waren abgezählt, Grill und Kohle, Windeln für 3 Jahre, Hundefutter für mindestens 6 Monate, Zwergenklamotten für 7x am Tag umziehen, Mamaklamotten für 9 Wochen und Papas bescheidener Wäschehaufen, nein Häufchen, Ladekabel für die Technik, Essen für 25 Personen, Getränke für die Besucher einer Disco, Bettzeug und vieles anderes. In Hehni fand alles schnell seinen Platz. Nachdem wir auch noch etwas Platz gefunden hatten, ging es endlich los in Richtung Berge.

Da wir nicht stundenlang Kilometer abreissen wollten und Hehni ja auch sein Rentnertempo hatte fuhren wir langsam und gemütlich vom Norden in Richtung Osten nach Haldensleben. Einer kleinen Kreisstadt in Sachsen Anhalt kurz vor Magdeburg. Dank unserer WoMo App auf dem Handy informierten wir uns ein wenig vorher, welche Plätze und Orte wir ansteuern können, also ein bisschen haben wir uns schon vorbereitet.

In Haldersleben standen wir direkt an einem kleinen Hafen der Wassersportfreunde am Mittelandkanal. Es war nur ein kleiner Stellplatz auf einer Wiese, aber für den ersten Platz wirklich nett. Sanitäranlagen waren sauber, es gab Brötchen unweit vom Gelände und eine kleine Gaststätte vor Ort. Mit kleineren Spaziergängen rundeten wir den Tag ab und freuten uns auf unsere erste Urlaubsnacht im Hehni. Man stellt es sich ja immer so einfach vor, Bett machen, den Zwerg bettfein und mit Pulle bewaffnet ins Bettchen rein….Schrei, kreisch…..neue Umgebung, neues Bett und 2 Menschen im Raum. Der Zerg kennt es nicht, mit anderen in einem Raum zu schlafen. Er will alleine schlafen. Ok, Bier raus und ab unter die Markise vom Hehni. Ruhe. Schreiiiiiii. Papa, rein und rumgetüttelt. Das Bier wurde warm. Mama löste Papa ab. Gekuschelt, gut zugesprochen. Eingeschlafen. Leise wieder raus. Schrei….ich sass noch nicht einmal. Ok, schreien lassen. Irgendwann, wir schliefen schon fast auf unseren Klappstühlen ein, war endlich Ruhe. Dumm nur, das das andere Bier noch im Wagen war. Also, machten wir uns dann auch bettfertig, war eh schon weit nach Mitternacht.      10 Euro Platzgebühren

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Frühstück

Am nächsten Tag sind wir nach Magdeburg. Ein wenig bummeln. Und gucken.

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Die „grüne Zitadelle“ von dem netten bunten Herrn Hundertwasser. Eine schöne Stadt, aber wir wollten ja noch zu den Bergen.

Richtung Halle nach Braunsbedra ging es weiter. Der Platz, den wir uns ausgesucht hatten, war komisch. Dunkel. Unpersönlich. Passte irgendwie zum Namen. Braun. Mit deutschem Schäferhund. Gruselig. Kurz geparkt, ein Blick zu meinem Mann und schnell vom Hof. Nur weg von dort. Aber wohin? Schnell die App gestartet. Und ja…das hört sich gut an und war auch nicht weit weg. Es ging nach , ein kleiner Zeltplatz mit Kanuverleih und Tipis. Grüner gings nicht. Also farblich gesehen von der Natur. Toller Platz mit tollen Klos. Direkt an der Unstrut. Einem Bächlein. Natur pur. WOW. Was hatten wir doch für eine gute Entscheidung getroffen, das wir weiter gefahren sind. Es gab sogar frische Brötchen am nächsten Morgen. Da wir das einzige WoMo hatten, alle anderen waren mit Zelten dort, haben wir die Nacht mit Donner und Blitz am besten und trockensten überlebt. Das Einschlafen vom Zwerg lass ich mal weg, die Umgebung und der schöne Abend mit meinem Mann hat das wieder gut gemacht.Aber er ist früher eingeschlafen und so hatten wir noch einen ruhigen Abend für uns mit einem rauschenden Bach nebenan. Insgesamt 20€ Platzgebüren mit Dusche ect.

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Weiter ging es nach Bayreuth. Nach . Irres Wetter, tolle Landschaft, aber viel zu heiss. Unser Stellplatz war diesmal eine Brauerei. Familie Reichold. Der Platz war ok, wir waren mal nicht die einzigen Womos dort. Bei unserem Glück hatten wir einen schönen Platz gefunden, den wir dann aber nach 10 Minuten wieder wechselten, weil ein noch besserer frei wurde. Mit Blick aufs Feld und Wald, fast abseits von den anderen. Wenn die Hitze und diese süßen Bremsen nicht gewesen wären, ich hätte dort hinziehen können.Nach dem aufbauen aller wichtigsten Gerätschaften, wie Tisch und Stühle, Bier in den Kühlschrank, ging es erst einmal auf Erkundung, Berg hoch Berg runter und das bei gefühlten 55 Grad. Windstill. Was auch sonst? Abends wurde wieder gegrillt und ein leckeres Bier von der Brauerei getrunken. Herrlich, so lässt es sich aushalten. Am nächsten Tag hatten wir eine Überraschung mit den Großeltern geplant, nur der Opa war eingeweiht. Oma und der Teenyzwerg wussten von nichts. Oma, Opa und der Teenyzwerg hatten sich dort in einer Pension ganz in der Nähe einquartiert und bevor sie dort ankamen, musste Opa noch schnell einen Abstecher zu uns machen. Ich hab noch nie so doofe Gesichter gesehen, als sie auf den Platz fuhren. Oma dachte, toll….WoMos ohne Ende. Was hat der Alte vor?! Panik kam auf, übernachten auf 4 Rädern? Tääätääää, wir sprangen vors Auto und holten sie aus ihrem Albtraum zurück in die Realität. Wieder dumme Gesichter. Was wollen die hier? Nach ein paar Minuten erholte sie sich, der Teenyzwerg freute sich ihr Mottenhundbaby zusehen, ihren kleinen Zwerg zu knuddeln und ihre alten Herrschaften zu sehen, oder auch nicht. Wahrscheinlich dachte sie, och nö…auch das noch. Wie man so mit 13 denkt. Es wurde kurz der Hehni begutachtet und bestaunt und es kam dann doch noch Freude auf, uns zu sehen. Wir wurden prombt zum Essen eingeladen. Familie Reichold braut nicht nur, sondern kocht auch lecker. Es gab Schnitzel. So was von lecker, mir läuft gerade noch das Wasser im Mund zusammen. Wohlgenährt und satt ging es noch kurz zum Hehni und dann gab es eine kurze Verabschiedung, alle mit dicken Bäuchen, gar nicht so einfach. Wie das wohl aussah?!  Abends gab es noch eine kleine Tour mit dem Fahrrad, aber nur weil danach das Bier so gut schmeckt. Gute Nacht lieber Tag. 2 Nächte 19 Euro mit Dusche und Strom.

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Der nächste Tag brachte uns nach Bad Abbach an die Donau. Knapp unter Regensburg. Wenn ich mich recht erinnere hatten wir sogar in Regensburg einen kurzen Stop gemacht. Kann sein. Kann aber auch nicht sein. Hallo Gehirn!? In Bad Abbach haben wir an einer Therme übernachtet.Die Kaiser-Therme. Ein schöner kleiner Platz. Hehni wurde klar gemacht zum Übernachten und wir packten unsere Sachen und stachen auf zur Entdeckungstour. Es ging kleine Strassen aufwärts und kleine Gassen abwärts. Von unserem Platz aus, sah man einen Turm, den Heinrichsturm Bad Abbach. Dort ging es auch hin. Steil nach oben. Oben angekommen, hatte man einen Wahnsinnsblick auf die Donau.Der Zwerg konnte sich nach der Autotour erst einmal austoben und flitzen, mit Abstand zum Abhang. Weiter ging es dann in  Richtung Donau, schöner Wanderweg mit vielen leeren kleinen Tütchen links und rechts vom Wegrand. Tablettentütchen. In der Nähe war bzw ist eine Klinik. Fand ich nicht so toll. Über die Kondome reg ich mich jetzt aber nicht auf. Die lagen ja auch weniger, die hingen eher an den Ästen. Pfui Teufel, denkt niemand an die unschuldigen kleinen Kinder? Ach doch, deswegen ja die Dinger. Natürlich mussten wir kurz mit den Füssen in die Donau tapsen. Herrlich erfrischend nach einem langen Wandertag, ok lang war er nicht, aber steil. Abends ging es dann in die Therme zum Duschen, das gehörte zu den Platzgebühren dazu. Ab 8.00 Uhr morgens bis 20.00 Uhr abends. Ich mag es wenn mir jemand sagt, wann ich aufs Klo muss. Aber selbst ist die Frau, wir haben ja ein Klo an Bord für Notfälle. Jedenfalls waren die Duschen toll, riesig und man war ganz alleine. Der Papa war mit dem Zerg duschen, so hatte ich in Ruhe duschen können. 2 Minuten vor Schluss waren wir draussen. Natürlich musste ich auch noch mal. Uff. Platzgebühr plus Taxe 13,60€

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Nach dem Duschen zum Trocknen abgelegt

Das waren jetzt die ersten 5 Tage von unserer spontanen HehniTour Richtung Berge. Für meinen Mann war es eine Herausfolgerung so eng aufeinander zu hängen, ich kannte es von Kleinauf, weil wir gesegelt sind. Zu 4 auf einem Segelboot. Für den Mottenhund war es auch das erste Mal eine Reise zu machen, ich selbst hätte es nicht gedacht, aber sie ist der geborene Reisehund gewesen. Fortsetzung folgt….

 

Veröffentlicht in Allgemein, Familie, Leben

Spätzünder,Töpfchen und Kacka

Laut Studie und anderen Müttern ist unser Zwerg ein Spätentwickler. Laut einer Mutter autistisch, einer anderen Mutter hyperaktiv und anderen Mütter frech,unruhig und brutal. Für uns ist er einfach ein lieber aufgeweckter Junge mit Hummeln im Hintern altersgemäß aktiv.

Laut medizinischen Studien müsste er schon reden können, mindestens einen Wortschatz von 500 Wörtern haben,ganze Sätze sprechen und mit einem viertel Fuß mindestens im Abitur stecken. Laut Studie. Wir betreiben zu Hause aber keine Studien. Wenn er Mama und Papa sagt,geht mir das Herz auf. Er hat seine eigene Sprache,die wir verstehen. Meistens. Letzte Zeit kommen immer mehr Worte dazu. Täglich 1 bis 2 neue. Einstein konnte auch erst mit 3 reden. Nur mal so. Da hat der Zwerg noch 3 Monate Zeit. Er spricht auch 2 ganze Sätze. „Lass mi in Ruha“ und „Hör aof“. Vollkommend ausreichen für so ein kleines Geschöpf oder?

Unsere Turnlehrerin saß beim 2. Mal kopfschüttelnd auf ihrem Kasten. Ich fragte sie,was sie hätte. In ihrer ganzen Laufbahn als Turnlehrerin hätte sie noch nie so ein Kind gesehen. Nur am Laufen,Flitzen und gucken. Vielleicht sollte ich erwähnen,daß der Zwerg Zehengänger ist,somit von Natur aus schon schneller als die anderen ist. Ich persönlich finde es eher unkindlich mit 2 bis 3 Jahren still neben der Mutter zu stehen und langsam mit ihr durch die Halle zu gehen. Das macht unser Zwerg nicht. Wenn er bei mir ist,dann im Eiltempo. Er steht wohl sozusagen permanent unter Strom. Immer in Bewegung von A nach B und C,schnell noch zu X und G. Mittlerweile nach einem Jahr Turnen ist er ihr Liebling,sie gibt ihm mal Bescheid, wenn er mal wieder aus der Halle türmen will oder bei der Begrüßung im Kreis schon sämtliches Spielzeug ergattert hat. Aber er ist das einzigeste Kind was sie vor den Ferien geknuddelt hat. Mich übrigens auch. Er hat auch seinen Charme. Seine langen hellblonden leicht gewellten Haare,seine blauen Kulleraugen und dann dieses verschmitzte Lächeln. Da lächeln sogar ältere Herren ihn an. Bis zum Ende der Turnsaison hat er sein Temperament nicht verändert. Bis heute nicht. Ich bzw wir lieben ihn. Genau so wie er ist. An der Straße  gibt es schon Momente,wo ich gerne ein Kind hätte was bei Fuß geht,aber da er eh an der meinigen Hand gefesselt ist,passt das schon.Wir müssen etwas mehr aufpassen und schnell sein. Und das mit Mitte 40. 

Mein Lieblingsspruch : der Zwerg ist ein Kind für junge sportliche Eltern!

Er ist ein fröhliches Kind mit einem grossen Schalk im Nacken. Zur Zeit hat er die Angstphase, die ich ja schon mal erwähnt habe. Da ruft er abends um 10 Paaaaapaaaa Mammmmmaaaaa. Einer von uns beiden huscht zu ihm und legt sich ein Weilchen zu ihm. Mama!Heia  da! In einem Befehlston,wo man sich nur noch schnell hinlegt und Heia macht. So weit hat er uns schon. Er mit seinen süßen Grübchen im Gesicht links und rechts. So weit ist es schon. Er befiehlt,wir machen Heia. 

Neuerdings trainieren wir mit ihm aufs Töpfchen zu gehen. Was Alles in so einen Topf reinpasst, hat er schon beim 1x gecheckt. Klorolle,Taschentücher, die Zahnbürste inklusive Zahnputzbecher von der großen Zwergin, Schminksachen von ihr und Waschlappen. Ok. Das Prinzip hat er dann noch nicht geschnallt. Ich nehme ihn oft mit auf Toilette. Findet er spannend. Wie ich da so sitze. Er reicht mir Klopapier,nicht gerade ökologisch,aber doch sehr hilfsbereit. Spült danach. Deckel runter. Fertig. Vor einigen Tagen, ich war natürlich als Mutter nicht dabei,sein erstes Geschäft alleine auf dem Topf. Stolz wie Hulle waren wir alle 3. Am nächsten Tag hatte ich dann das große Glück. Ich war live dabei. Mama ihhh kackaaaaaa. Ja. Das Problem war, wie bekommt man den Inhalt geleert ohne das das arme Zwergenkind keine psychischen Probleme bekommt? Ist ja schliesslich: Baby Kackaaaaaa. Kurz und schmerzlos. Deckel auf. Topf ausleeren. Spülen. Stille. Kurzer Blick ins Klo. Fast wäre er hinterher. Seine Baby kackaaaaaa. Puh. Wie stressig kann so ein Topf sein. Zum Glück kann man ihn schnell ablenken. Plantschbecken. Juhee. Ab in den Garten. Klamotten aus. Windel aus. Und ab ins Wasser. So richtig gespielt hat er nicht. Hockte die meiste Zeit mit Kopf nach unten. Roter Kopf. Baby Kackaaaaaa.  Was hat er sich gefreut. Ja. Unser Sonnenschein . Was ist er doch niedlich. Unser Wasserverbrauch in diesem Sommer wird höher sein. Nicht vom Klospülen,sondern vom Plantschbecken neu befüllen. Es ist ja nicht nur Baby Kackaaaaaa, sondern Baby kann ja auch Pipi machen. Toll finde ich es nicht,das unser Rasen neuerdings so bewässert wird. Aber was soll man machen,wenn da so ein Zwerg steht und ganz stolz auf sich ist? Wir machen es dann so wie beim Hund,nur andersrum. Schnell rein aufs Töpfchen.

Laut Studie gehen Kinder schon mit etwa 1.5 bis 2 Jahren aufs Töpfchen oder sogar auf Toilette. Laut Studie ist es sogar gesund zu Popeln. Wisst ihr was? Diese ganzen Studien können mich mal. Aber so richtig. Laut Studie dauert eine Geburt so durchschnittlich ca. 2 bis 3 Stunden. Meine beiden haben locker über 13 h gedauert. Studien, wer braucht die? Es gibt doch genügend Mütter,die ihre eigene Studie uns anderen Müttern um die Ohren hauen. Wer will denn ein Studienkind haben? Quasi eins von der Stange? Alle gleich? Ich nicht! Ich komme auch nicht von der Stange. Aber ich passte von der Entwicklung als Kind in die Studien. Unser Zwerg nicht und das finde ich gut. Er ist so wie er ist, ob anders oder unnormal,Spätzünder oder nicht altersgemäß. Ich finde ihn gut,unseren Prinzen.